Versicherungen für Privatpersonen & Selbstständige

Berufsunfähigkeitsversicherungen - je früher, desto günstiger

Mit zu den wichtigsten Versicherungen, die man als Arbeitnehmer, Selbständiger und auch als Schüler oder Student abschließen kann, gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie sichert das Einkommen ab, wenn der Versicherte einen Verlust seiner Arbeitskraft zu erleiden hat. Sie bewahrt ihn somit vor einem Verdienstausfall, der zu einer existenziellen Notlage führen könnte. Statistiken belegen, dass es jeden treffen kann, sowohl physischer als auch psychischer Art. Und jeder vierte Arbeitnehmer ist bereits davon betroffen. Auch in jungen Jahren tut man gut daran, das Risiko einer Berufsunfähigkeit abzusichern. Der Vorteil dabei: Policen können hier noch sehr günstig erworben werden und sie sichern darüber hinaus günstigere Tarife für die Zeit nach der Ausbildung.

Wann sollte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden?

Diese Frage lässt sich leicht beantworten: So früh wie möglich. Die statistische Wahrscheinlichkeit für ein frühzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben aus gesundheitlichen Gründen steigt zwar mit dem Alter an, macht aber deswegen den Schutz in jungen Jahren, also während der Ausbildung, nicht entbehrlich. Gerade Krankheiten wie das berüchtigte Burn-Out-Syndrom treffen immer öfter auch junge Arbeitnehmer. Die meisten namhaften Versicherungsunternehmen bieten daher mittlerweile spezielle Tarife für junge Arbeitnehmer und Auszubildende an, die mit stark vergünstigten Konditionen aufwarten können.

Was leisten Berufsunfähigkeitsversicherungen?

Tritt ein Versicherungsfall ein, bei dem eine Berufsunfähigkeit von mindestens 50 % ärztlich festgestellt wird, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum Erreichen des Rentenalters eine monatliche Rente, die das Einkommen absichert. Hauptaufgabe der BU ist es also, die Versorgung bis zum Eintritt ins Rentenalter sicher zu stellen. Daher werden Policen auch gerne zusammen mit Produkten zur privaten Altersvorsorge angeboten, um auch den nächsten Lebensabschnitt abzusichern. Klassische Kombinationen sind in Verbindung mit privaten Renten- oder Lebensversicherungen zu finden. Ob ein Kombivertrag letztlich sinnvoll ist, ist natürlich auch eine Frage der bereits getroffenen Vorsorgemaßnahmen.

Was sollten junge Versicherungsnehmer beachten?

Gerade junge Versicherungsnehmer können es sich oftmals noch nicht leisten, mehrere Versicherungen parallel zu bedienen. Deswegen beginnen die meisten Versicherer mit sehr geringen Beiträgen, die auch von Schülern, Azubis und Studenten noch ohne Probleme gezahlt werden können. Die Höhe der Beiträge steigt dann erst nach Erreichen des Ausbildungsziels oder nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes an. Die unterschiedlichen Verfahren müssen beim Versicherer selbst erfragt werden. Auf einen möglichst umfassenden Vergleich sollte dabei niemand verzichten, denn die Policen unterscheiden sich sowohl im Hinblick auf die Prämien als auch auf die Leistungsfähigkeit oftmals in hohem Maße voneinander. Junge Versicherungsnehmer sollten bei den Policen auch verstärkt auf eine Nachversicherungsgarantie achten, denn diese stellt sicher, die BU-Rente nachträglich an geänderte Lebens- und Einkommensverhältnisse anpassen zu können. Wichtig ist zudem der Verzicht auf die sogenannte abstrakte Verweisung. Das heißt, dass die Berufsunfähigkeit nicht mit einer Arbeitsunfähigkeit gleichgestellt wird. Als Berufsunfähig gilt, wer den erlernten Beruf nicht mehr ausüben kann. Der Verzicht bewirkt, dass keine andere Tätigkeit angenommen werden muss, die möglicherweise auch noch schlechter vergütet wird.







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